3 Dinge, die du besser vermeidest & heilsame Alternativen
Kürzlich durfte ich beim Seelenpower-Onlinekongress mitwirken. Dort wurde ich gefragt, welche No Gos es für Hochsensible in Sachen Ernährung gibt.
In diesem Artikel beleuchte ich genau diese Frage ausführlicher für euch.
Was hat eine Begleiterin für Hochsensible mit Ernährung zu tun?
In Sachen Gesundheitstipps ist unfassbar viel absolut Unterschiedliches am Markt zu finden. Und aufgrund meiner chronischen Erkrankungen, die meine Hochsensibilität zu einer Hypersensibilität haben auswachsen lassen und mich stark geschwächt haben, habe ich auf der immer verzweifelter werdenden Suche nach Abhilfe viele der "Trends" ausprobiert. - Leider mit mäßigem Erfolg und zum Teil mit ernsten gesundheitlichen Konsequenzen!
Deshalb traue ich nur noch dem, was bei mir auch wirklich und nachhaltig Wirkung zeigt. Und das sind die für mich so heilsamen und auf allen Ebenen wirksamen Hinweise von Anthony William Medical Medium, denen ich mich zunächst nur zögerlich öffnen konnte. Da ich allerdings über Jahrzehnte schon unfassbar Vieles ohne wirkliche Abhilfe ausprobiert hatte, gab ich auch seinen Angaben eine Chance. Seit Oktober 2021 folge ich seinen Hinweisen konsequent und konnte grandiosen Erfolgen in Sachen Reizmagen / Reizdarm, Migräne, Leistungsfähigkeit, Konzentrationsfähigkeit und emotionaler Ausgeglichenheit erzielen.
Das hat mich so überzeugt, dass ich mich zur Beraterin nach Anthony William Medical Medium bei Sandra Fleckenstein fortgebildet habe und nun seit Herbst 2022 Beratungen zu diesem Thema anbiete - speziell auf uns Hochsensible zugeschnitten.
Dass die unten aufgeführten Dinge trotz oftmals anderslautenden Infos in unseren Medien eben nicht dienlich sind, ist ebenfalls Wissen aus den Büchern von Anthony William Medical Medium. Ich freue mich, wenn du den manchmal unvertrauten Anregungen von Anthony eine Chance gibst, ihre Wirkung in deinem Leben zu zeigen. :-)
No go 1: Koffein
Koffein schenkt uns das Gefühl, in unserer schnellen Leistungsgesellschaft besser mithalten zu können. Doch powert es unsere Nebennieren aus. Die Nebennieren sind kleine Drüsen, die auf den Nieren sitzen und 56 verschiedene Arten von Adrenalin produzieren, die wir für die Bewältigung unseres Alltags (vom Schlafen & Träumen, über den Toilettengang (wirklich!) bis zur Bewältigung von stressigen Situationen) benötigen.
Eigentlich sind unsere Nebennieren dafür gemacht, zu 95 % unser Alltagsgeschehen zu unterstützen und nur zu 5 % für besonders stressige Situationen Unterstützung zu schenken. Du ahnst sicherlich, dass die Nebennieren bei den meisten Menschen in unserer heutigen hektischen Leistungsgesellschaft im genau umgekehrten Verhältnis agieren müssen - eine ständige Überforderung.
Dadurch, dass wir Hochsensible uns aufgrund unserer intensiven Wahrnehmung oft auf hohem Stressniveau bewegen, sind unsere Nebennieren meist schon stark in Anspruch genommen oder bereits erschöpft. Das bedeutet:
Wir sind sehr schnell erschöpft, brauchen lange, um uns zu regenerieren, kommen morgens schwer aus dem Bett und finden abends schlecht in den Schlaf, kämpfen mit dem ständigen Gefühl von "Alles ist zu viel".
Zusätzlich reizt Koffein unser Nervensystem, das bei uns Hochsensiblen ebenfalls stark in Anspruch genommen ist. Durch Koffein können wir leicht reizbar, nervös und unruhig werden. Zusätzlich reizt es den bei vielen von uns empfindlichen Magen- und Darmtrakt und verstärkt Migräne.
Es ist also Gold wert, wenn wir auf alles verzichten, was Koffein enthält. Also auf Kaffee, schwarzen, grünen & weißen Tee, Matcha-Tee, Cola, Red Bull und andere koffeinhaltige Getränke, sowie Kakao und Schokolade.
Ich weiß, all das wird uns zumeist als gesund oder als Seelenschmeichler verkauft. Und ich gebe zu, gerade Schokolade und Kakao sind verlockend lecker. Doch leider, leider sind sie eben auch ein machtvoller Trigger für Migräne!
Also Finger weg und lieber Datteln oder leckeres frisches Obst snacken.
Mehr dazu auch im Artikel Hochsensible & Nebennierenschwäche.
Lerne mehr über die Besonderheiten der Hochsensibilität!
No go 2: Hungern, harte Fastenkuren oder zu seltenes Essen
Nahezu alle Körperfunktionen benötigen ausreichend Glukose, um gut ablaufen zu können. So können unsere Zellen wertvolle Vitamine z.B. nur mithilfe von Glukose in sich aufnehmen. Unser Gehirn braucht Unmengen an Glukose. Und bedenken wir, dass Hochsensible unfassbar viele Gedanken in ihrem Kopf bewegen und Erfahrenes dort intensiv beleuchten, bewegen und einordnen, können wir uns vorstellen, dass wir besonders viel Glukose benötigen.
(Intermittierendes) Fasten oder zu seltenes Essen, kreieren nicht nur einen Mangel an Glukose. Der Mangel an Glukose wird durch unsere Nebennieren auch durch eine spezielle Form von Adrenalin überbrückt, damit unser Gehirn und unser Körper funktionstüchtig bleiben können. Das ist fatal, weil dies zur weiteren Erschöpfung unserer zumeist stark geforderten Nebennieren führt.
Also iss alle 60-90 Minuten rohes Obst und Gemüse oder die Nebennierensnacks, die ihr in diesem Artikel findet. Reichlich Blattgemüse und Salat sind zudem perfekt, um angespannten Nerven als Nahrung zu dienen.
Solltest du auf rohes Ost und Gemüse mit Bauchgrummeln reagieren, dann gibt es einfache Abhilfe:
Frisch gepressten Stangenselleriesaft.
Am besten 1/2 Liter morgens auf leeren Magen. Er hilft dabei, die Magensäuren und die Gallenflüssigkeit zu verbessern und putzt den Magen-Darmtrakt von pathogenen Keimen und unverdauten Eiweißresten frei. Außerdem gleicht er unseren Elektrolythaushalt aus, perfekt u.a. auch für unser Gehirn.
Fang mit kleinen Mengen Selleriesaft am morgen an und steigere dich in deinem Tempo auf 1/2 Liter.
No go 3: Zu viel Fett
Auch Fett gilt als nährend, Nüsse und hochwertige Öle als reich an Omega 3-6-9 und deshalb wichtig. Doch ist unsere Kost inzwischen viel zu fettig geworden. Dadurch wird unsere Leber ständig gefordert, Gallenflüssigkeit zu produzieren. Dabei ist sie mit ihrem organeigenen Immunsystem auch für unsere Entgiftung und für die Abwehr von Viren, Bakterien, Pilzen und anderen pathogenen Keimen zuständig. Auch der Abbau von Adrenalin, das durch Stress in reichlichem Maße anfällt, fällt in die Zuständigkeit der Leber.
Muss die Leber nun ununterbrochen Gallenflüssigkeit produzieren, kann sie ihrer Aufgabe der Entgiftung und Abwehr nur sehr schlecht nachkommen. In ihrer Not speichert sie einiges an Giften und Adrenalin einfach im eigenen Gewebe ab, damit wir nicht an ihnen erkranken. So wird sie immer voller und wir mit ihr immer "geladener" und körperlich und in unserem Verhalten immer "giftiger".
Unsere Leber erwacht morgens als erstes Organ und beginnt mit dem Hausputz. Gönnst du ihr bis mittags eine Fettpause, ist ihr das eine große Hilfe. Bist du auch im Laufe des Tages zurückhaltend mit den Fetten, ist das perfekt. Abends ein bisschen Avocado, statt Nüssen lieber Saaten, möglichst wenig tierische und vor allem keine gesättigten Fette, das dient deiner wundervollen Leber ungemein.
Iss also morgens möglichst viel frisches Obst, trinke Smoothies oder den oben erwähnten frisch gepressten Stangenselleriesaft oder andere frische Säfte ohne Zuckerzusätze. Auch ein glutenfreier Haferbrei oder Hirsebrei mit Obst ist wunderbar.
Mögen dir diese Hinweise dienlich sein. Hier findest du einen zweiten Artikel mit weiteren No-Gos.
Schreibe mir gern deine Fragen und Anregungen in die Kommentare.
Alles Liebe, nähre deine zart starke Seite,
deine Inga
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Sissy (Samstag, 30 September 2023 08:32)
Das gefällt mir sehr.
Das habe ich genau so an mir herausgefunden.
Kann ich alles bestätigen!
Bin ein hochsensibler Mensch.
Inga Dalhoff (Montag, 02 Oktober 2023 08:26)
Liebe Sissy,
herzlichen Dank für deinen Kommentar. Wie schön, dass du meine Erfahrungen bestätigen kannst!
Mögest du gesund und munter und unbelastet von den genannten Dingen durch dein hochsensibles Leben grooven. :-)
Alles Liebe und zart starke Grüße, deine Inga
Jana (Dienstag, 07 November 2023 13:55)
Guten Tag �
Ich stöbere zum ersten Mal in Deinen Artikeln und finde mich irgendwie überall wieder, was erstmal (typisch) eine Überforderung in mir auslöst. Ich finde all' diese Ansätze sehr interessant. Ich bin 50 Jahre, in den Wechseljahren, habe Diabetes.... Migräne und weiteres. Hochsensibel bin ich auf jeden Fall. Ich kenne sehr gut die Sorgen und Gedanken, die das zur Folge hat. Wo fange ich nun am besten an?
Viel Kraft an alle ��
HEARTnKIDNEY (Samstag, 07 September 2024 14:27)
Ich bin hochsensibel und seitdem ich alles mit Koffein meide (Kaffee, grünen Tee, Schokolade etc.), geht es mir viel besser und meine jahrelangen Kopfschmerzen, die immer wieder auftauchten und über mehrere Tage anhielten, sind komplett weg. Ausserdem bin ich dadurch viel gelassener geworden.
Die anderen beiden Punkte kann ich für mich nicht bestätigen.
Ich ernähre mich schon längere Zeit keto und bin seitdem nicht mehr instabil, wenn ich wenig esse. Das hatte ich früher bei der "normalen" Ernährung ständig augrund von Blutzuckerspitzen verursacht durch Kohlenhydrate, auch von süßem Obst, Trockenfrüchten und anderen Nahrungsmitteln, die als gesund gelten. Seitdem ich wenig Kohlenhydrate zu mir nehme, fühle mich viel stabiler und fühle mich sogar besser wenn ich weniger gegessen habe.
Desweiteren esse ich durch keto auch sehr viel gesundes Fett wie Olivenöl, Butter, Kokosöl, Avokadoöl etc. und mein Hormonhaushalt ist total im Gleichgewicht, was früher mit einer eher fettarmen Ernährung nie der Fall war.
Mich hat das Meiden von Koffein und die ketogene Ernährung als hochsensiblen Menschen total weitergebracht in meinem Leben. Ich kann nur empfehlen verschiedene Wege auszuprobieren, um für sich herausfinden zu können, was für einen selber das Beste ist.
Inga Dalhoff (Montag, 09 September 2024 10:56)
Liebe HEARTnKIDNEY,
wie schön, dass du eine Ernährungsform gefunden hast, die dir wohltut. Und ja, ich finde es auch wertvoll, gut zu recherchieren, Ernährungsformen zu testen und dem Weg zu folgen, der einem stimmig erscheint.
Du hast dich für diesen Weg entschieden. Deshalb musst du an dieser Stelle nicht weiterlesen.
Doch für alle anderen Leser:innen möchte ich kurz die RISIKEN EINER KETOERNÄHRUNG AUS SICHT DER MEDIALEN MEDIZIN skizzieren.
Aus Sicht der Medialen Medizin erscheint eine fettreiche Kost zunächst einmal wirksam. Wir fühlen uns wohl und langanhaltend satt und viele Probleme verschwinden zunächst.
Doch unterbindet eine fettreiche Kost (auch mit als gesund eingestuften Fetten) die Entgiftung (wenn die Leber ständig Gallensaft produzieren muss, kommt sie seltener zur Entgiftung) und kann deshalb langfristig zu großen Problemen führen. Denn wir sind heute einer Menge Giften ausgesetzt: Künstlichen Duftstoffen in Kosmetik, Wasch- und Putzmitteln, Strahlung, Ackergiften, Abgasen und Ausgasungen von technischen Geräten, Wandfarben, Möbeln und Kleidung u.v.m.
Obst, Gemüse, Salate, Kräuter und Honig sind sehr heilsam und reinigend. Sie enthalten Unmengen an Mikronährstoffen und Informationen von Erde und Kosmos. Deshalb kann ihr vermehrter Verzehr anfangs mit Bauchgrummeln verbunden sein - eine Reinigungsreaktion. Wenn wir morgens frisch gepressten Stangenselleriesaft trinken, vertragen wir pflanzliche Kost gleich viel besser, weil der Saft die Magensäuren und die Gallensaftqualität und damit die Verdauungsleistung verbessert.
Zugegeben, Obst und Gemüse schenkt uns nicht das gleiche Sättigungsgefühl wie fettreiche Kost, Getreideprodukte oder Fleisch, Fisch, Eier oder Milchprodukte. Mit der Zeit wirst du feststellen, dass es dir sehr wohl ein Sättigungsgefühl schenkt - aber ein anderes, leichteres.
Es braucht bei vielen Menschen etwas Zeit, bis sie sich an eine Obst-, Gemüse-, Salat- und Kräuterlastige Kost gewöhnen. Gerade dann, wenn sie (wie ich) mit fettreicher, fleischreicher Kost aufgewachsen sind. ;-)
Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier sind sicherlich lecker und sättigend, doch auch sehr schwer verdaulich. Und sie enthalten leider eine Menge Giftstoffe und Medikamente, sind (aus Sicht der Medialen Medizin) willkommener Nährboden für pathogene Viren und Bakterien und stark säurebildend. Eine säurebildende Ernährung begünstigt Erkrankungen wie etwa Krebs. Dazu findest du inzwischen auch viele schulmedizinische Studien.
Und ein wesentlicher Aspekt, von dem mir viele Hochsensible berichten, ist das Tierleid. Vielen Hochsensiblen fällt es schwer, tierische Produkte zu sich zu nehmen, weil sie das Tierleid in ihnen wahrnehmen und als belastend empfinden. Solltest du es ähnlich empfinden, dann ist vielleicht auch das ein Grund, warum du dich für eine pflanzenbasierte, basenbildende und reinigende Kost entscheiden möchtest.
Alles Liebe für euren Heilungsweg an alle Leser:innen!
Lasst eure zart starke Kraft erstrahlen und folgt eurem Herzen!
Eure Inga