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3 Heilpflanzen für gestresste Hochsensible

Wie dich Linde, Melisse & Brennnessel stärken und Stress lindern können

blühende Linde Zweig

Viele Hochsensible haben einen guten Draht zu Pflanzen und Bäumen. Wir erspüren ihr Wesen und ihre besondere Kraft. Und wir haben einen Blick für ihre Schönheit.

 

Bereits das Betrachten von Pflanzen und Bäumen schenkt uns Entspannung und Herzensfreude. Kräuterauszüge, Essenzen und Tees tun vielen von uns Hochsensiblen deutlich wohler als schulmedizinische Mittel. Denn sie sprechen uns ganzheitlich und auf allen Ebenen an.

 

Heute möchte ich dir drei wundervolle Helfer aus der Natur vorstellen, die vornehmlich bei Stress und Anspannung, Schlafstörungen, Reizdarm oder Reizmagen, Erschöpfung und Nebennierenschwäche Linderung schenken und dich zurück zu Entspannung, Lebensfreude und innerem Frieden führen können. 

 

Wenn der Alltag zu schnell, zu laut oder zu viel ist

Viele Hochsensible klagen über Überreizung und Nervosität, erhöhtes Stressempfinden, Ein- und Durchschlafprobleme oder Schwierigkeiten bei Abgrenzung und Selbstbehauptung. Mutter Natur stellt uns wundervolle Helfer zur Seite, die nicht nur durch ihre Wirkstoffe, sondern auch durch ihr Wesen und ihre Energie Unterstützung, Heilung, Kraft und Zuversicht schenken. Meine derzeit liebsten Pflanzen stelle ich dir hier vor.

 


Bitte sei darauf hingewiesen, dass meine Schilderungen auf meinen persönlichen Erfahrungen beruhen und keine ärztliche oder heilpraktische Begleitung ersetzen. Deshalb übernehme ich keinerlei Haftung für Schäden, die sich indirekt oder direkt aus den hier vorgestellten Rezepten ergeben könnten. Solltest du starke Beschwerden haben, dann wende dich bitte unbedingt an eine fachkundige Person deines Vertrauens! Mache dich bitte vor Einnahme von Heilkräutern immer über mögliche Neben- und Wechselwirkungen mit Medikamenten kundig. Und wenn du schwanger bist oder stillst, sprich die Einnahme von Heilkräutern bitte immer mit deiner Hebamme ab. Danke dir! 


Die Linde - schenkt uns mütterliche Liebe

Was für ein Augenschmaus ist das Lindgrün ihrer frühen Blätter, wie betörend ist der Duft ihrer Blüten! Und bereits der Name Linde verspricht Linderung. :-)

 

Wenn wir an einer Linde innehalten, sie umarmen oder um Hilfe bitten, schenkt sie uns all ihre Liebe. Ihre herzförmigen Blätter zeigen uns ihre besondere Liebeskraft. Eine Linde vermag das Gefühl zu heilen, das mangelnde Mutterliebe (oder mangelnde Wertschätzung unserer hochsensiblen Besonderheit) in uns hinterlassen hat. Somit heilt sie einen Mangel, der (unbewusst) unser Leben mitgestaltet, und schenkt uns Kraft für unseren weiteren Lebensweg.

 

Lindenblütentee heiß getrunken gilt als schweißtreibend und erkältungslindernd, aber auch als nervenberuhigend und entspannend. Er hilft beim Einschlafen (für viele Hochsensible oftmals eine Herausforderung, siehe "Wie Hochsensible aus dem Gedankenkarussell finden" & "Brauchen Hochsensible ein eigenes Schlafzimmer?") und lindert Alpträume. Kalt getrunken wirkt Lindenblütentee kühlend und entzündungshemmend. Auch Wunden können mit ihm versorgt und so in ihrer Heilung unterstützt werden.

 


Tasse

Rezept Lindenblütentee: 

Übergieße 1 TL getrocknete oder 2 TL frische Lindenblüten mit 200-250 ml (= 1 Bechertasse) kochendem Wasser und lasse den Tee 10 Minuten lang abgedeckt ziehen. Siebe die Blüten ab, fertig ist der Tee.

 

Du kannst den Tee in der Apotheke, in Bioläden oder Reformhäusern kaufen oder aber selbst herstellen, indem du Blüten sammelst und trocknest. Tipps zum Trockenen findest du z.B. bei Utopia.

 


Kissen

Kräuterkissen: 

Du kannst auch Lindenblüten und -Blätter sammeln (die Blütezeit liegt in den meisten Regionen im Juni), trocknen und ein Kräuterkissen damit füllen, das du mit ins Bett nimmst. Besonders für Kinder sind diese Kräuterkissen wertvoll, wenn sie an Alpträumen oder nervöser Unruhe leiden.


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Die Zitronenmelisse - schenkt uns Beruhigung

Jeder kennt sie und oft finden wir sie als Dekoration auf dem Dessertteller. Wir lieben ihren Duft und ihre zarten, pelzigen Blätter.

 

Doch die Zitronenmelisse kann so viel mehr. Sie vermag es, unsere Nerven zu beruhigen. Insbesondere die Nerven des Verdauungstrakts freuen sich über eine Tasse Melissentee. Dieser wirkt beruhigend und entzündungshemmend und lässt uns Hochsensiblen, denen Stress nicht selten auf Magen und Darm schlagen (siehe auch "Überreizung bei Hochsensiblen", zur Ruhe kommen und ein gutes Bauchgefühl wiederfinden.

 

Mithilfe der Zitronenmelisse kommen wir besser mit der aufregenden und aufreibenden Außen- und Innenwelt zurecht und können gestärkt durch stressige Zeiten gehen. 

 


Tasse

Rezept Zitronenmelissentee zur Beruhigung (im Handel als Melissentee zu bekommen): 

Übergieße 1-3 TL getrocknete Melissenblätter mit 200-250 ml (= 1 Bechertasse) kochendem Wasser und lasse den Tee 10 Minuten lang abgedeckt ziehen. Siebe die Blätter ab, fertig ist der Tee.

 


Fläschchen

Bei Reizmagen- oder Reizdarmbeschwerden empfiehlt es sich, über den Tag verteilt mehrere Tassen Melissentee zu trinken oder hochdosierten Zitronenmelissenextrakt (Lemon Balm, Empfehlung von Anthony William) zu sich zu nehmen. Was zusätzlich hilft und meine Erfahrungen dazu, habe ich in meinem wisdom-of-nature-Blog veröffentlicht. 

 


Kissen

Kräuterkissen: 

Sammle und trockne oder kaufe getrocknete Zitronenmelissenblätter im Fachhandel und fülle sie in ein Kräuterkissen, am besten zusammen mit Lindenblüten und -blättern. Sie unterstützen die Wirkung der Linde und helfen bei Einschlaf- und Durchschlafstörungen, Alpträumen und nervöser Unruhe.


Die Brennnessel - schenkt uns Abwehrkräfte auf allen Ebenen

Wir freuen uns über ihr erstes Grün, sind sie uns doch Frühjahrsboten. Wir wissen um ihre entgiftende Funktion und ihre vielfältigen Heilwirkungen, wenn vielleicht auch nicht im Detail. Doch sind uns Brennnesseln bisweilen auch unangenehm, dann nämlich, wenn sie den Garten komplett zu erobern drohen und uns ihre Brennhaare einen Hautausschlag bescheren.

 

Brennnesseln schenken uns also nicht nur ihre entgiftende und aufbauende, stärkende Kraft, sondern zeigen uns auch, wie Abgrenzung und Selbstbehauptung funktionieren. Sie mindern Strahlenfolgen, wirken entzündungshemmend und gelten als fruchtbarkeitsfördernd. Sie dienen dem Aufbau und Schutz von Knochen und unterstützen die in stressigen Zeiten oftmals überbeanspruchten und erschöpften Nebennieren (siehe auch "Hochsensibilität & Nebennierenschwäche"). Die Brennnessel ist also ein ungemein stärkendes Kraut von universeller Wirkungskraft.

 


Tasse

Rezept Brennnesselltee:

Übergieße 1-3 TL getrocknete Brennnessellblätter mit 200-250 ml (= 1 Bechertasse) kochendem Wasser und lasse den Tee 10 Minuten lang abgedeckt ziehen. Siebe die Blätter ab, fertig ist der Tee.

 

Du kannst den Tee in der Apotheke, in Bioläden oder Reformhäusern kaufen oder aber selbst herstellen, indem du die Blätter sammelst und trocknest. Weitere Tipps findest du z.B. bei Utopia.

 


 

Mögen dich diese wundervollen Heilpflanzen kräftigen und auf deinem Weg begleiten.

 

Ich bin so gespannt zu lesen, welche Bäume und Pflanzen dich unterstützen und nähren! Schreib mir deine Erfahrungen gern in die Kommentare. Sicherlich werden sich auch andere LeserInnen sehr darüber freuen.

 

Alles Liebe und zart starke Grüße, 

deine Inga

 

Briefumschlag mit Herzerl
Zwei Herzen als Symbol für eine Beratung für Hochsensible
Buchcover von "Lebe deine HerzKraft", "Mama ist voll gechillt", "Mit den 13 Archetypen der Frau durch den Jahreskreis"

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Kommentare: 6
  • #1

    Jana (Mittwoch, 21 Dezember 2022 20:12)

    Danke für diese sehr wertvollen Pflanzentipps. Bin über Pinterest ganz neu hier gelandet. Ich bin immer auf der Suche nach solchen pflanzlichen Lösungen.
    Ich selbst verwende oft Gundermann bei Nebenhöhlenentzündung, der wächst extra wie wild für mich im Garten. Nachdem ich das erkannt hatte, ernte ich ihn regelmäßig zum Trocknen für Tee. Brennnesseln wuchern auch in einer Ecke - da wandern sie ab dem Sommer nun auch in meine Teesammlung dazu. Herzliche Grüße und entspannte Feiertage,
    Jana

  • #2

    Inga Dalhoff (Donnerstag, 22 Dezember 2022 10:30)

    Liebe Jana,

    danke dir für deinen wundervollen Kommentar und den Tipp mit dem Gundermann bei Nebenhöhlenentzündung. Es ist doch ein riesiges Geschenk, dass die Natur so kraftvolle Helfer an unsere Seite stellt, oder? Und dann wachsen sie oft noch ganz unscheinbar irgendwo am Wegesrand oder in einem Eck unseres Gartens - perfekt! :-)

    Auch dir eine besinnliche Weih- und Rauhnachtszeit!
    Alles Liebe, deine Inga

    PS: Gerade habe ich einen weiteren Artikel zum Thema Helfer aus der Natur veröffentlicht. Schau doch mal hier: "3 Heiltees für Hochsensible" - https://www.zart-stark.de/3-heiltees-f%C3%BCr-hochsensible/

  • #3

    Verena Remus (Montag, 06 November 2023 15:49)

    Dankeschön ♥️ ich habe meinen Lindenbaum den ich zweimal die Woche besuche er wirft seine Zweige nach einem Sturm zum mitnehmen ich lege die frischen Lindenblüten alle auf meinen Schlafzimmer Schrank sie helfen mir beim einschlafen einfach wunderbar herzlichst Verena

  • #4

    Inga Dalhoff (Montag, 06 November 2023 18:40)

    Liebe Verena,

    wie schön, dass du auch einen Lindenbaum in deiner Nähe hast und er dich so reich beschenkt. Wir wohnen in einer Lindenallee. Im Juni ein Hochgenuss der Düfte und reicher Quell fürs Wohlsein. :-)

    Alles Liebe, deine Inga

  • #5

    Manuela (Samstag, 21 September 2024 08:27)

    Danke für deinen wertvollen Beitrag über diese Pflanzen und deren Wirkung.

  • #6

    Inga Dalhoff (Samstag, 21 September 2024 14:12)

    Gerne, liebe Manuela!